Die Tagung findet auch in diesem Jahr wieder digital statt. Im Fokus steht die Nutzung von Reststoffen für die Biogaserzeugung.
Beim Drusch von Körnermais fällt Stroh an, das sich in Biogasanlagen nutzen lässt. (Bildquelle: Neumann)
Die digitale 6. Bayerische Biogasfachtagung "Stroh, Gras, Biogas" befasst sich am 9. und 10. März 2022 intensiv mit der Thematik "Agrar-Koppelprodukte für die Biogasnutzung".
In Kooperation mit C.A.R.M.E.N. und dem Fachverband Biogas geht es am 1. Tag um die Auswirkungen des Regierungswechsels auf die Nachhaltigkeitsverordnung, die Dr. Stefan Rauh vom Fachverband beleuchtet und analysiert. Weitere Vorträge befassen sich mit regionalen Vorbehandlungskonzepten zur nachhaltigen Reststoffnutzung, den Effekt der Substrataufbereitung auf die Abbaukinetik von lignocelluloserreicher Biomasse sowie mit landwirtschaftlicher Rest- und Abfallstoffverwertung – Lösungsansätze zur technischen Anpassung bestehender Biogasanlagen für die Nutzung faseriger Reststoffe. Am Schluss des 1. Veranstaltungstages kommen zwei Praktiker zu Wort, die ihre Anlagen entsprechend angepasst haben. Sie berichten über ihre Erfahrungen auf dem Gebiet der Rest- und Abfallstoffverwertung.
Tag 2 befasst sich mit der Erschließung von Zuckerrübenblattsilage als Biogassubstrat und der energetischen und stofflichen Optimierung der Bioabfallvergärung durch Einbindung der Hydrothermalen Carbonisierung. Vorgestellt wird ein selbstfahrender Pelletierer, der Agrar-Koppelprodukte für Biogasanlagen verfügbar macht. Abschließend stehen die Themenbereiche Straßenbegleitgrün und Schweinekot als Maisersatz auf dem Programm.
Weitere Informationen, das vollständige Programm und die Anmeldemöglichkeiten finden Sie hier: https://www.messen-profair.de/Dingolfing.html
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